Ich liebe IKEA. Nein, nicht unbedingt, weil manche Dinge dort besonders günstig sind. Das meiste finde ich im Vergleich eher teuer (zum Beispiel Küchen und Sofas). Aber fast alle Möbel kann man im kompakten Karton aus dem Regal ziehen, nach Hause fahren und dann aufbauen, ich liebe es! Würde es nicht so bescheuert klingen, stünde in meinem Lebenslauf unter "Hobbies" an erster Stelle "IKEA-Möbel zusammenbauen". Ach ja, am besten ohne Akkuschrauber, das ist gemogelt und keine echte Handarbeit mehr.
Den Karton mit Einzelteilen öffnen ist fast so spannend wie Geschenke auspacken. Sind IKEA-Möbel Ü-Eier für Große? Immerhin bieten sie Spannung (sind wirklich alle Teile im Karton?) und Spaß. Ok, die Schokolade fehlt, aber die schmeckt nicht so besonders und hat genauso viele Kalorien und genauso viel Fett wie Chips! Nur werden Chips nicht als wertvolle Nascherei für Kinder angepriesen. Zurück zu den Möbeln. Wenn ein Teil fertig ist und an seinem Bestimmungsort aufgestellt wurde, weiß man, was man geleistet hat. Eine tiefe, innere Zufriedenheit, gepaart mit Stolz, macht sich breit.
Einem anderen Phänomen konnte ich mich mal wieder nicht widersetzen: Man kauft dort immer mehr, als man es eigentlich geplant hatte. Wir sind nun, 2,5 Monate vor Weihnachten, im Besitz neuer Deko. Wir können schließlich nicht wissen, ob wir vor Weihnachten noch mal einen Ausflug ins Möbelhaus machen werden. Aber wenigstens haben wir den Glögg made in Germany stehen gelassen.
Skåll!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen