Festliche Beleuchtung in Brügge

Samstag, 20. August 2011

Reisen durch Belgien, Brüssel

Lass das Auto vor den Toren der Stadt, sonst wirst Du Dich freuen, wenn Du in 5 Minuten eine Strecke von 50 Metern geschafft hast. Brüssel per Auto ist stressig… Mit Metro und Straßenbahn kommst Du aber überall hin, eine Tageskarte von De Lijn kostet etwa 5 Euro und kann in jeder anderen flämischen Stadt genutzt werden. Theoretisch kannst Du morgens durch Brüssel fahren und nachmittags mit der gleichen Karte per Kusttram die Küste abfahren.

In Brüssel ist Manneken Pis ein Muss. Je nach Wetter, Temperaturen und Jahreszeit hat das Kerlchen nichts oder ein lustiges Kostüm an (siehe Bild).
Dazu passend gibt es ein Museum, in dem alle (über 300) Kostüme ausgestellt sind. Dafür gibt es in der Stadtverwaltung auch einen Angestellten, der sich nur um Manneken Pis kümmert. In der Prinsengalerij gibt es das Gegenstück, Jaenneke Pis.

Je nach eurem Interesse kann ich auch das Comic-Museum empfehlen. Dazu gehören natürlich auch die bemalten Hauswände. In ganz Brüssel sieht man immer wieder großflächige Comics an den Hauswänden. Es gibt auch einen Stadtplan mit Spaziergang, den man bei der Touristeninformation erhält.

Für Shopping eignet sich die Nieuwe Straat/ Rue Neuve. Am nobelsten wird es auf der Louizalaan/ Rue Louise. Dort sind die Nobelmarken Zuhause. Ganz in der Nähe ist der Justizpalast, höchster Punkt in Brüssel. Dort hat man einen schönen Blick über die Stadt und kann mit einem gläsernen Aufzug (siehe Bild) ins unterhalb gelegene Stadtviertel fahren. Ich habe es mich nicht getraut ;-)
Das Viertel ist bei Tag sehenswert. Dort leben einige alte flämische Brüsseler, die noch ihren Brüsseler Dialekt pflegen und von keinem Flamen verstanden werden. Zudem gibt es  dort zahlreiche Antiquitätengeschäfte.

Eine der größten Malls in Belgien ist in Woluwe, östlich von Brüssel, falls ihr gerne im Ausland shoppen geht.

Leckere Pralinen für 5 Euro/250g gibt es bei „Brussels Pralines“ in der Heuvelstraat 4, eine Nebenstraße vom Grasmarkt/ Marché aux Herbes. In dieser Straße (hinter dem Grand Place gelegen) befindet sich auch die Touristeninformation.

Nicht weit entfernt sind die Hubertus Galerien / Galerie Saint Hubert, Galerie Royal. Insgesamt sind es drei, die aneinandergereiht und überdacht sind. Die Geschäfte sind in der gehobenen Preisklasse, aber es ist wirklich sehenswert.

Auf dem Weg vom Grand Place/Grote Markt zur Kirche "Notre Dame" kommt man am Grand Place du Sablon vorbei. Hier sind die Chocolatiers Wittamer und Pierre Marcolini ansässig. Nicht unbedingt meine preisklasse, aber schon allein die Schaufenster sind sehenswert.
Auf dem Place Jourdan/Jordaanplein gibt es DIE Frittenbude, Antoine. Er ist eine richtige Institution und Du darfst mit Deiner Frittentüte sogar in den meisten umliegenden Kneipen Deine mitgebrachten Fritten essen und dort einfach das Getränk bestellen. Die Kneipen haben einen entsprechenden Aufkleber an der Tür.

Das Atomium wurde für das 50 jährige Jubiläum der Weltausstellung renoviert. Ich habe es noch nicht dorthin geschafft, aber der Expo-Park ist bestimmt sehenswert, genau wie die königlichen Gewächshäuser. Brüssel  hat auch noch ein Schokoladenmuseum, das ich aber nicht kenne, ich war in Brügge im Museum, und ein Instrumentenmuseum gibt es auch, ebenfalls bisher von mir noch nicht erkundet worden. Der Ausblick auf der Dachterrasse des Instrumentenmuseums soll sehr schön sein.

Sprachlich dominiert in Brüssel Französisch, obwohl die Stadt offiziell zweisprachig ist. Ich bin so frech und grüße immer auf flämisch. Wenn ich dann schief angeguckt werde oder eine Antwort auf Französisch kommt, steige ich auf Französisch um.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen